#8+13 STRTCH (vorgeschlagen durch Schaubühne Lindenfels und euro-scene Leipzig)

Die Schaubühne Lindenfels hat den achten Vorschlag eingereicht. Damit ist das Stück STRTCH der achte Bewerber für den Ursula-Cain-Preis. Aufführungstermine in Dresden sind: 05.+06.12.2014, 20:00. Tickets gibt es hier. Das Stück wurde ebenso von der euro-scene Leipzig vorgeschlagen.

STRTCH von Hermann Heisig

Mit STRTCH erweitert Hermann Heisig die mit seinem Solo SLAP/STICK (2013) begonnene Recherche nach dem komischen Potential des Unvorhersehbaren. Er erforscht die Eigendynamik, mit der sich individuelle Impulse, Wünsche und Vorstellungen immer weiter verwandeln und verfremden, zu etwas Monströsem werden.
In STRTCH werden akustische Effekte wie Looping, Feedback oder Verstärkung direkt auf den Körper übertragen. Die drei Tänzer übernehmen und verändern, verstärken und interpretieren die Bewegungen der jeweils anderen. So entsteht eine Art Rückkopplung. Dadurch verändern sie permanent die Textur von Gesten und sozialen Situationen, ihren Anfang, ihre Dauer, ihr Ende. Inwiefern eröffnet der „Nachhall“ einer Bewegung die Möglichkeit, mit der in ihr vermuteten Logik zu experimentieren?

Eine Produktion von Hermann Heisig in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Unterstützt von Schaubühne Lindenfels Leipzig, Bora Bora Aarhus und Wiesenburg e.V. Berlin.

Fotos: André Wunstorf